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Buchtipp |
| Wolfgang
Söll
Sportunterricht
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... | Theoretische
Entwürfe für den Sportunterricht gehen leicht an der Schulrealität
vorbei. Rezeptsammlungen sind deshalb oft beliebter als didaktische Reflexion.
Wolfgang Söll - ein erfahrener Sportpädagoge - versucht beides miteinander zu verbinden. Praktische Beispiele werden dabei in theoretische Bezüge eingebettet. Was er an Material ausbreitet, gibt konkrete Hinweise für die Unterrichtspraxis und bietet viele Möglichkeiten, eigenen Sportunterricht zu durchdenken. Obwohl er sich nicht scheut auch beliebte Traditionen zu hinterfragen oder Bewährtes neu zu denken, ist dies immer konstruktiv ausgerichtet. Sport als Bewegungs-, Körper- und Spielkultur bilden den Bezugspunkt von dem aus Ziele, Inhalte und Methoden unseres Fachs begründet und konkretisiert werden. In 7 Kapiteln wird ein Gerüst der Theorie und Praxis des Sportunterichts aufgebaut, wobei insgesamt 55 (!) in sich abgeschlossene Beiträge interessante Aspekte aus dem Unterrichtsalltag berühren: Stundenanfang, Atteste, Geräteaufbau, Gruppenbildung, Übungsreihen, Differenzierung, Aufwärmen, Leistungsbewertung, Medieneinsatz sowie Bewegungsanweisung- und korrektur seien hier nur als stellvertretende Stichworte genannt. Deutlich werden dabei auch die Grenzen der Sportpädagogik benannt: Für Vieles gibt es (noch) keine eindeutigen Lösungen, Vieles ist noch unerforscht oder letzlich nicht begründbar. Auch diese Ehrlichkeit macht dieses Buch sehr sympathisch. Kurzum:
R.
Dober
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